Sonntag, 5. April 2015

Ostersonntagsfreuden

Der Ostersonntagsspaziergang wurde bei ganz leichtem Schneefall gestartet und plötzlich ging das Ganze in Graupelschauer über. Die Wiese, die vorher noch grün war,  

war innerhalb kürzester Zeit, wie schon so oft in den letzten Tagen, wieder weiß!
Wir bekamen gestern noch vor unserer Abreise Besuch von Frau Nachbarin, die uns mitgeteilt hat, dass außerhalb unsres Grundstückes, weiter oben am Weg wieder ein Baum dem Sturm zum Opfer gefallen ist und nun so halb auf dem Wirtschaftsweg liegt, dort wollten wir hingehen und nachsehen, wie groß der Schaden ist. Der Wipfel einer mächtigen Tanne wurde geköpft und liegt am Boden. Wir gingen dem Wald entlang, nachsehen, ob nicht noch mehr Schäden entstanden sind. Der Graupelschauer wurde immer heftiger.
Uns war dieses Naturereignis gerade recht, wir hatten daran großes Vergnügen. Unoxi konnte es nicht lassen, an seinem Ball herum zu knatschen. Sowohl im Stehen

wie auch in der bequemeren Position, im Liegen!
Als wir schon wieder im Haus waren, ist Ingrid eingefallen, dass die Luke im alten Bauernhaus immer noch nicht geschlossen wurde, daher sind wir mit Georg Leiter holen gegangen  
und er kraxelte diese hoch und begann das aufgerissen Fenster zu schließen. Wir standen zeter und mordio schreiend darunter und wollten unbedingt zu Georg hoch!


Unox wäre fast die Leiter rauf geklettert, wenn Georg in diesem Augenblick nicht herunter gekommen wäre. Das "Feindbild" Kratzerl wollte der Bub unbedingt zwischen seine Zähne bekommen und zerlegen, Georg ließ es ihm nicht! Er war aber rasch abgelenkt, denn auf dem weiteren Weg fand mein kleiner Schwarzer ein "Riesenbringholz" und damit machte er "BRING" 

 Ich stand da und sah fassungslos zu,
immer am Sprung selbst mit anzupacken! 
Dieses überdimensional große Bringholz war in weiterer Folge ein kleiner Zankapfel zwischen uns, denn beide wollten wir es haben.
Ich blieb, wie könnte es auch anders sein, die Siegerin *freufreu* und der Unoxi zischte ab!
Dem Georg war nach Umarmung zu mute, daher umarmte er den Baum, doch dieser Stamm ist so mächtig, dass er nicht einmal den halben umfassen konnte! 

Während ich mein "G'schichtal" grad niederschreiben lasse, hat es wieder aufgehört zu Schneien und zu Graupelschauern und das Blau des Himmels kommt zum Vorschein und auch die Sonne lässt sich wieder blicken!
Der verrückte April, weiß wirklich nicht was er will und so wechselten Sonne, Schnee und Graupelschauer sich ständig ab!

Das Tüpfelchen aufs "i" war jedoch als uns der Georg Knochen zum Nagen gab und sogar aus den Markknochen das Mark herausholte und es uns mundgerecht zum Schlecken gab. Ganz andächtig und in völliger Eintracht haben wir diese dargebotene Köstlichkeit verschlungen *schleck war das schmatz*! 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen