Dienstag, 31. Dezember 2013

Nur ja nicht ausrutschen ...

*hihihi*, so eine Silvesternacht kann ihre Tücken haben *grins*, zu viel Kurvengeist dawischt und schon ist es geschehen! Aber genug mit LUSTIG, auch ich muss mich noch kurz im alten Jahr melden und mein Sprüchlein fürs NEUE aufsagen.


Sonntag, 29. Dezember 2013

Futter von Hand

Der heutige Tag begann mit der üblichen Runde über die Wiese, durch den kleinen Wald linker Hand, natürlich mit zwei Bällen bewaffnet. Ich hab meinen getragen und der Unox seinen. Unox kam immer zu Ingrid zurück gelaufen und hat ihn bei ihr abgegeben, daher durfte der spielen und dem Ball nachjagen. Meiner war mir in der Go "festgewachsen". Der Georg war nicht dabei und ich gab meinen nicht her. Der Unox war unermüdlich mit Holen und Bringen beschäftigt, verbunden mit ein paar kleinen Übungen. Ich hab auf meinen sehr aufgepasst und wenn der Unox mir zu nahe kam, hab ich einen kleinen "Murrer" losgelassen.

Als wir wieder ins Haus kamen, war der Georg mit der Höllenmaschine fertig und der Teppich war sauber, jetzt können wir uns wieder abplagen, dass das nicht lange so bleibt *frech grins*

Mein Speiseplan, sieht seitdem Unox bei uns ist auch ein bisschen anders, wie vorher aus. Am Morgen gibt es diese braunen Kügelchen in Wasser aufgeweicht und am Abend "serviert" man uns ein feines Menü aus faschiertem Fleisch, püriertem Gemüse und allerlei gesundem Zeugs mit drinen.

Heute, war es anders. Die Ingrid hat uns die Kügelchen von Hand, einzeln ins Mäulchen geschoben. Wir lagen da wie die Vogal und haben unsere "Schnäbel" aufgerissen *hihihi*

Eins für MICH und eins für den Unox, ganz gerecht verteilt, darauf hatte ich schon ein wachsames Auge *grins*

Am Nachmittag hat uns der Georg einige Zeit verlassen, der hat uns wieder ein Fährte gelegt. War eine lustige Sache aber wie wir uns angestellt haben, kann die Ingrid nicht sagen, denn zwischen den Zweibeinern ist "Schweigen im Walde". 

Na ja, wir verstehen das zwar nicht, aber für unser Wohl wird trotzdem bestens gesorgt, da haben wir keinen Grund zur Beschwerde.

Ach ja ich hab ganz vergessen zu berichten. Vor ein paar Tagen als wir mit unserer Arbeit mit dem Georg fertig waren, ist er im Bad verschwunden und wir mit ihm, wenn er uns gelassen hätten, wären wir auch in die Badewanne gehüpft. 

Wasserspiel sind schon was sehr lustiges, die sind zu dieser Jahreszeit im Freien leider nicht möglich *brbrbr* es is zu kalt!

Samstag, 28. Dezember 2013

Bilanz des Jahres 2013

Also ich beginne heute schon mit der Bilanz des Jahres 2013!

Am letzten Tag des Jahres komm ich vielleicht nicht dazu, denn da hab ich alle Pfoten voll zu tun, um mir die Ohren zuzuhalten, um die grässlichen Silvesterknaller nicht hören zu müssen.

Den zu Weihnachten vermissten Schnee habe ich dann die nächsten drei Monate voll genossen. Das hat mich jedoch nie verdrossen. 
Drei Monate mit Schnee und Eis, ach war das "heiß"!

Der Jänner mit Schneegestöber ...
Im Feber immer noch weiße Pracht, da hat mein Herzal sehr gelacht ... 
Ein Schneemann wurde nur für mich hingestellt, sagt guckt der nicht glücklich in diese Welt?
 Wochen später, war der Schnee immer noch da! Bauchtiefes Gestapfe juchheissassa!
Dazwischen auch mal Sonnenschein mit blauem Himmel, ach war das fein!
Nach dem vielen Schneespielerein, war das rosarote Sofa dann ganz mein. 
Noch gehört es mir allein, doch es wird bald anders kommen, da wird es vom kleinen Schwarzen in Besitz genommen. DA NOCH ICH ganz allein und Monate später soll es auch seines sein ...

Besonders schön ist es auch, wenn Ingrid IHR Sofa verlässt, das kuscheln in ihre Decke wird für mich zum Fest. 
Es ist März und noch immer ich kein Zipfelchen vom Frühling seh'! Ostehase im Schnee statt Blümchen und Klee

Ab April war ich nicht mehr allein, wir holten diesen kecken, kleinen, schwarzen Wirbelwind aus weiter Ferne heim
und damit sollte nichts mehr, so wie früher sein. Dabei sieht er aus als könnte er kein Wässerchen trüben, aber ich sag's euch, das kleine "Möhrchen" hat es faustdick hinter seinen kleinen Öhrchen. 
Der Zwirch voll entzücken in die Welt hineinlacht, immer mit Argusaugen von mir bewacht

und immer von mir begluckt, damit er nur ja keinen Fehltritt macht, darauf gebe ich ganz besonders acht!


Eine Hand voll Hund nur und schon so frech, meine Welt ist durcheinander, wahrlich und echt!

Mit einem "ordentlichen" Leben war es für uns vorbei, denn wegen "Rutschgefahr" ein "Teppich gefleckerl" von Nöten jetzt sei!


Im Wonnemonat Mai, eine zärtlich, innige Schmuserei von uns ZWEI.

Im Juni des Sommers Hitze so richtig fing an. Blumen blühten und der Zwerg wuchs heran!
Das war auch die Zeit, wo er zu lernen fing an und er konnte ganz unbenommen, nie davon genug bekommen.
Leinegehen fand er gar nicht schön, er wollte gar nicht mehr weitergeh'n! Er wollte sich hinter dieser Tonne verstecken und nicht mehr hervorkommen, nicht ums verrecken! 
Im Juni endete mein altes Tagebuch, es war für mich zuerst mal ein großer Schock, doch es ging weiter, *freufreu* ich bekam meinen eigenen Blog!

Der Juli zog ins Land und dem Unox fielen viele Streiche ein, kein Socken, Hausschuh, Tisch oder Sessel oder sonst was sollten vor ihm sicher sein!

Wasser ist sein Element, er genauso gerne wie ich, dem Wasserstrahl nachrennt. 
Auch hat man ihm das Schwimmen beigebracht, doch man sieht ihm an, dass er dabei nicht grad "lacht".
Im August feierte ich mein VIERTS Jubeljahr, das Zwergal war grad mal 6 Monate, noch ein richtiger Jundspund fürwahr!
Auch wurde er im Welpenkurs von Andrea "recht hergenommen", dafür hat er im September sein erstes Diplom bekommen!
So wuchs der Knabe zum "stolzen Rüden" heran, ist was aus ihm geworden, worauf ich stolz sein kann.
Im Oktober hat ein Bagger bei uns seine Kreise gezogen, es war eine riesen Baustelle, ganz ungelogen.
Doch das sollte nicht die einzige sein, Bauarbeiten auch im Keller vom November bis in den Dezember hinein.
Da hat auch gleichzeitig meine Läufigkeit begonnen und meine und Unoxs Zärtlichkeiten haben zugenommen. Wie zwei Turteltäubchen haben wir uns benommen und hätte man uns gelassen, wären im März ein paar Kinderleins von uns angekommen!

So neigt sich das Jahr seinem Ende entgegen, ich kann nur sagen es ist mit dem Unox ein schönes Leben. Ich habe ihn als "Ziehkind" angenommen, er ist in meinem Leben herzlich willkommen!

So bleibt nur noch eines zu sagen eben, wir wünschen uns ein langes, glückliches, gemeinsames Leben.

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Bein- Kopf- und Nasenarbeit

Am heutigen Morgen, WAAAS heißt MORGEN? Es war schon gegen Mittag. Unsere beiden wollten heute nicht aus den Federn, da war der Unox schon wieder sehr rege. Der hatte Ingrids "Hundeausgehstiefel" in der Arbeit. Dem hängen schon sehr die "Federn" weg. Noch kann sie die anziehen, aber wenn sie damit unter Leute geht, muss sie sich genieren! Aber sie ist doch selber schuld, dass sie den Unox sooo lange unbeaufsichtigt lässt.

Also nach dem Kaffee sind wir mit Ingrid auf eine "Ball-Flitz-Runde" gegangen, sie hat für unsere "Beinarbeit" gesorgt. 

Danach wurden wir vom Georg nahtlos übernommen und es begann unsere "Kopfarbeit"
Unsere Köpfe rauchten!

Es kam zuerst eine Runde Unterordnung und danach Schutzarbeit. Der Georg hat nur gemeint, der Unox ist ein ganz, ganz Wilder, der wird so manchen Schutzhelfer umhauen, 
der kommt daher, wie ein Rakete.  


Die Ingrid ist ins Haus zurück und hat unser Frühstück vorbereitet. Das war dann unsere "Magenarbeit" und wir haben es uns nach getaner Arbeit ganz besonders gut schmecken lassen. 

Am Nachmittag kam dann unsere "Nasenarbeit". Es wurde vom Georg eine Fährte für den Unox und eine mit Gegenständen für mich gelegt. Unsere "Schnüffelnasen" waren da gefragt. Für das, dass wir schon monatelang keine Fährte gegangen sind, hat der Unox als Erster, seine Sache recht gut gemacht. Na und ich, ich hab auch brauchbares geliefert. Bei den hellen Holzgegenständen hab ich mich sofort hingelegt, bei den grauen Filzstreifen manchmal und von den schwarzen Lederstückal hab ich die meisten übersehen. Brauch ich am End gar a Brille???

Die letzten Übungen des heutigen Feiertages waren dann aber ein Strafe, ganz besonders für den Unox. Während der Unox sein UO absolviert hat, wurde ich PLATZ gelegt. Das ging ja noch recht gut, ich weiß ja schon was da gefragt ist - LIEGEN BLEIBEN! Doch als ich dran war und der Unox liegen sollte, war das fast unmöglich, denn bei jedem Befehl vom Georg an mich, hat er sich angesprochen gefühlt und wollte zu uns rennen. Also wurde Halskette und Leine geholt und Ingrid hatte ihm am "Gängelband". Das war keine leichte Aufgabe. Erst als die Rollen getauscht wurden und Ingrid mit mir UO ging und der Georg beim Unox blieb hat es ziemlich rasch funktioniert. Na ja, der Unox ist halt noch mehr auf den Georg fixiert, wie ich und lernen tut er ebenso schnell wie ich. Da sind wir zwei ebenbürtige Partner *ganz frech grins*!

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Das war Weihnacht 2013

Wie war bei uns der letzte Tag vor Weihnachten und der "Christkindltag"? 

Nun am 23.12. kam am Nachmittag Katikind bei uns an. Ingrid und sie hatten jede Menge zum "Ratschen". Wir sind mit Georg noch vor der Dämmerung auf eine kleine Übungsrunde auf die Wiese gelaufen. Als wir wieder im Haus waren gab es für die drei Zweibeiner Tapas, die Kati aus Wien vom Naschmarkt mitgebracht hatte. Da haben die Drei ordentlich *geschleckt und geschmatzt*! Danach wurde alkoholfreier Sekt gezwitschert und als Draufgabe noch ein Gläschen von "richtigen" Rotwein. Das war ein Gekudere und Gelächter, je mehr sie von der roten Flüssigkeit zu sich genommen hatten.

Karin hat da eine wunderbare Idee geboren:

Lieber Georg wir haben einen Weihnachtswunsch an DICH! Du setzt dir morgen eine rote Mütze mit einem weißen Bommel auf, bindest dir einen weißen Rauschebart um, ziehst dir ein rotes Mäntelchen über, den dicken Bauch dafür hast du ja schon *hihihi* und gehst, so als Weihnachtsmann verkleidet, 
mit uns auf einen laaangen Weihnachtsspaziergang. DAS war Karins Wunsch und wie ist es am 24. gekommen? Ganz ANDERS!

Wir haben für unser Weihnachtsmenü nur noch drei Kleinigkeiten gebraucht - Champignons, Karotten und Sesamkörner, die sollte der Georg besorgen. Er kam ur lange nicht heim, der hat den Merkur leer gekauft *frech grins* und brachte drei volle Einkaufstaschen mit. Bis diese Dinge alle weggeräumt und verstaut waren, brach die Dämmerung herein und wieder machten nur wir zwei uns mit dem Georg auf den Weg zu unseren Übereien auf die Wiese. Katis Weihnachtswunsch erfüllte sich nicht! Sie und Ingrid begannen mit den Essen Vorbereitungen - Karotten und Champignons wurden feinblättrig geschnitten und die Ingrid rührte Mayonnaise und machte eine leckere Sauce Tartar. 

Das Weihnachtsmenü bestand aus: Steaks mit gedünsteten Champignons, Karottengemüse mit Sesam, Sauce Tartar und Petersilkartoffel. *Schleck* hat das im ganzen Haus lecker geduftet, mir rinnt, wenn ich nur daran denke noch heute das Wasser im Maul zam! Die DREI begannen zu schlemmen. Aber auch wir bekamen unseren "Weihnachtsbraten", damit war auch für unser Wohl bestens gesorgt.

Es war heuer das allererste mal in Ingrids Leben, das kein Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stand und es keine Geschenke gab. Der Weihnachtsbaum wurde ersatzlos gestrichen, der ziert ungeschmückt unsere Terrasse ... ist das nicht ein kleines, nettes Zwergal?

Und das alles wegen dem Unox und seiner "ALLES FRESSEREI" *ggg*

Unox hat am Weihnachtsmorgen eine Red Bull Dose, woher die kam, wissen wir nicht, denn weder Georg noch Ingrid trinken so ein Zeugs, "gefuttert". Wir haben gerätselt, ob dem jetzt "Flügal verliehen wurden" und er womöglich davonfliegt? 

Ingrid wollte sich daher gar nicht ausmalen, was der mit dem Weihnachtsschmuck und den Hakerln am Baum so alles angestellt hätte. Schauriges ist ihr da eingefallen!

Heute gegen Mittag ist Kati aber auch schon wieder verschwunden, die sitzt um 16 h bereits im Flugzeug am Weg nach Hause. Der Kurzbesuch ging viel zu schnell zu Ende. Morgen hat sie zu Hause eine Wasch- und Bügelorgie und am Freitag sitzt sie bereits wieder im Büro. Streicheleinheiten gleich von 6 Händen zu bekommen, war was richtig Schönes.

Wir kommen jetzt grad von einem ausgiebigen Wald- und Wiesenspaziergang zurück. Bekamen vom Georg einige Übungen aufs Aug gedrückt *grins* 

und nach der Nahrungsaufnahme liegen wir ziemlich entspannt da und halten Siesta. 

Ach ja, eines muss ich noch an dieser Stelle loswerden. Dank Schwesterlein und Gina haben wir ja doch eine Weihnachtsüberraschung bekommen.  
Großes *freufreu* und dickes Dankeschön von uns ALLEN für die netten, Spielsachen und die köstlichen Leckereien. Wir werden beim Spielen und Futtern an Abejmaus denken!
Da muss ich zum Unox hinschielen, ob sein "Vieh" nicht schöner, größer und flauschiger ist *ggg*.

Der ist gleich drangegangen, die arme Maus heftig zu zerfleddern ...
bei dem bleibt nichts lange GANZ!

Sonntag, 22. Dezember 2013

Unser letztes Training im Alten Jahr

Gestern hat die Ingrid ein sehr gutes Training versäumt. "Selba schuld" *grins*! Ich hab mir überhaupt keine Schnitzer geleistet, sodass der Stefan gemeint hat, im Frühling gehen wir gleich die IPO-I, II und III an. Er hat nur eines vergessen - die Fährte. Na ja, da such ich mir eine "Doubeline" und lass die Fährte gehen *hihihi*! Die Fährtenarbeit haben wir nämlich sträflich vernachlässigt.

Beim Schutzteil wurde ich vom Stefan und Georg ziemlich ausgetrickst *grgrgr*! Der Stefan ging vorne weg und ich, dem Georg meine ganze Aufmerksamkeit schenkend hinterher. Ein Auge war jedoch immer beim Stefan. Da fängt der Stefan zu rennen an und gleichzeitig wirft der Georg den Ball zur Seite. Ich stand da wie ein Fragezeichen - ein paar Schritte in Richtung Stefan, ein paar Schritte in Richtung Ball, ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich jetzt dem Stefan "nachhurtel" oder mir den Ball schnappe??? Wie wenn das nicht schon genug wäre, ich wurde von den Beiden auch noch ausgelacht  - unter dem Motto, wer den Schaden hat, hat auch den Spott *tztztz*. Damit war es aber noch immer nicht genug, diese "Gemeinheit" wurde noch zwei drei mal wiederholt und ich bin immer wieder darauf reingefallen.

Dem Unox wurde nicht so "grausam" mitgespielt, der hat seine Sache wirklich auch sehr ordentlich gemacht. Wir wollten dem Georg eine Weihnachtsfreude machen und haben versucht all seine Wünsche zu erfüllen. Der Unox macht seine Sache wirklich recht brauchbar. Nur als Georg der Ingrid über unsere Trainings berichtete, hat sie gemeint. Na ja der Unox ist zwar sehr brav bei der Sache, nur bei einer BH würdet ihr glatt durchfallen, denn die Halskette und die Leine ist der Unox so gar nicht gewöhnt und wenn ihr losstarten müsstet mit Leine, würde der Unox sich wahrscheinlich hinschmeißen und am Boden wälzen um die Kette und Leine los zu werden.

Zu Hause gab es für uns ein "Dinner for two" und danach war unsere Welt in Ordnung, wir waren soooo müüüde *gähn*.

Der heutige Schlaf unserer beiden dauerte uns viel zu lange, wir sind den Georg wecken gegangen und Ingrid haben wir zum Kaffee geschickt, damit danach endlich "was passiert" *frech grins* - in dieser Reihenfolge bitteschön: Spazieren gehen, Ball spielen und danach futtern, das ist unser heutiger Wunschzettel ans Christkind!

Wir mussten uns aber ziemlich in Geduld üben, bis es so weit war. Da hat sich der freche Zwerg einfach auf "meinem" Sofa platziert und ich hatte das "nachstehen" ...


Vielleicht, wenn ich ihm eine ordentliche Gesichtswaschung verpasse, überlässt er mir das Sofa? Mitnichten, der ist beharrlich liegen geblieben, meine Waschungen haben ihm scheinbar gut gefallen.

Samstag, 21. Dezember 2013

Das Christkind kommt bald

Liebes Schwesterchen!

VORAB 10000 Dank für die Weihnachtsüberraschung, kam soeben bei uns an! Das wird heuer unsere einzige sein! Aber ich erzähl mal der Reihe nach:

*Uff* war das gestern ein anstrengender Tag. Wir waren den ganzen Tag mit Georg, Robert und Waltraud unterwegs. Wir in und rund um die alten Gebäude laufend und die drei emsig dabei, die übersiedelten Sachen zu verstauen. Regale wurden aufgestellt, Kästen zusammengebaut und hin und weggeräumt. Vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung immer geschäftig auf den Pfoten. Die Ingrid hat sich im Haus wichtig gemacht, die konnte endlich die Spuren meiner Läufigkeit beseitigen und dem Haus einen weihnachtlichen "Glanz" verpassen. Als wir und Georg eine Pause machten, war Ingrid grad beim Betten überziehen und wer glaubst du hat sich sofort auf das noch nicht fertige Bett platziert? Natürlich der Unox ... der glaubt, er gehört da hin!
Da das Staubsaugen dieses mal ganz besonders anstrengend war, es war eher ein "ausmisten" nach meiner Läufigkeit, hat der Georg schnell mal mit Hand angelegt und der Unox zwischen Georgs Beinen, den Staubsauger auf das heftigste verkläffend ...
Ein klein wenig hab ich mich auch aufregen müssen, jedoch meistens stehe ich über den Dingen und hab mir das Geschehen aus der ersten Reihe "pfotenfrei" angesehen ...


Robert und Waltraud kamen aus ihrer Mittagspause und weiter ging die Räumerei. Als wir endlich fertig waren und ins Haus durften, stand schon unsere Mahlzeit auf dem "Tisch". Ein ganzer Tag an der frischen Luft macht Hunger, wir hatten schon mächtigen Kohldampf.

Na und am heutigen Vormittag folgte die Fortsetzung des gestern begonnenen. Wir waren wieder unterwegs nur eines war heute anders. Hatten wir gestern neblig, kaltes Wetter, war heute der schönste Sonnenschein und Tauwetter. Es ist das Wasser in Strömen von den Bäumen geronnen. Die Märchenlandschaft schmilzt dahin ...


Soeben werden wir vom Georg eingesammelt und wir fahren zum Stefan trainieren. Die Ingrid bleibt zu Hause und wird die letzten Arbeiten mit Robert und Waltraud alleine fortsetzten. So ganz schön langsam kehrt wieder Ordnung ins Haus. Karin kann kommen und mit uns Weihnachten feiern. Ach ja Weihnachten, heute kam, wie schon erwähnt, *freufreu* das Weihnachtspackerl von DIR ... 


ein dickes DAAAAANKESCHÖN an die liebe Gina, die diese Geschenke besorgt und zur Post gebracht hat! Sie hat nicht nur an mich, sondern auch an den Unox gedacht auch von ihm BUSSIBUSSI und DANKEDANKE!

Ingrid hat Weihnachten heuer ausfallen lassen, außer für dich Schwesterchen Abeja, gibt es für niemanden Geschenke. Man stelle sich vor, nicht einmal für uns *ggg*! Na ja, Ingrid hat gemeint, WIR haben ohnedies das ganze Jahr Weihnachten, so viele Spielsachen, Bälle und Näschereien wie wir immer bekommen. Da hat sie zweifelsohne recht. Wir leben ja wahrlich im Schlaraffenland. So vielen anderen Hunden geht es bei weitem nicht so gut wie uns. Viele müssen hungern, frieren und werden schlecht behandelt. Ingrid will das Geld, welches sie für uns nicht ausgegeben hat einem Tierheim spenden.

Das war jetzt mein vorweihnachtlicher Erguss an Dich! 

Wir, Georg, Ingrid, Unox und ich wünschen Gina, Helmut und Dir ein wunderschönes, entspannendes Weihnachtsfest. Neujahr wünschen wir noch nicht, wir lesen oder hören uns noch im ALTEN JAHR.

Busserl und baba meine Kleine!

Deine Amica

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Ein Hauch von Menschlichkeit

Wie schon der Unox berichtet hat, waren wir heute Fleisch abholen. Dazu fällt mir eine kleine Geschichte ein:

Das gestrige "Aussiedeln" des Büros hat sich seeehr in die länge gezogen, sodass wir nicht rechtzeitig vor der Sperrstunde das bestellt Fleisch abholen hätten könnten und da nur gestern der 25% Tag für Fleisch war, wären unsere Lieben um diese Ersparnis umgefallen. Ein Anruf vom Georg beim Merkur, war sehr erfreulich, die nette Dame am Draht hat uns ganz spontan angeboten, sie bezahlt unser Fleisch aus ihrer eigenen Tasche und wir können es uns morgen bei ihr abholen. So ein Angebot, trotzdem die uns ja überhaupt nicht gekannt hat! Wir waren ihr über alle Maßen dankbar! 

Heute sind wir also zum Merkur gefahren und haben die liebe Kassadame von unserem Fleisch befreit, sprich ihr das Geld dafür gegeben. Weil die so entgegenkommend war, haben wir ihr eine Flasche Sekt geschenkt. Sie wollte zwar diese nicht annehmen, hat sich aber vom Georg mit aller Überredungskunst breitschlagen lassen und hatte dann doch auch eine kleine Freude damit, denn es war zufällig ihre Lieblingsmarke der Henkel Kardinal. Es gibt in dieser schnelllebigen Zeit, noch Menschen, die ohne lange nachzudenken anderen einen großen Gefallen erweisen. Schön das es so was noch gibt!

Jedenfalls hat sie meine und Unoxs Weihnachtsfeiertage damit gerettet, die Hungersnot wird bei uns nicht ausbrechen und wir werden nicht abgemagert zum Skelett herum rennen müssen * ganz frech grins*

Sonntag, 15. Dezember 2013

Vorgestern, gestern und heute

Ich erzähl mal schnell von unserem heutigen *lolen* Spaziergang. Das war ein schöner, langer Ausflug mit viel Spaß, Flitzerein und Neckerein mit dem Unox. Es war strahlender Sonnenschein, ein richtiges Kaiserwetter
und wir Vier unterwegs über Felder und durch den Wald.

Auf diesem freien Feld dann lustige Ballspiele aber nicht nur, nein auch Gehorsamsübungen aller Art auch mit am PLATZ liegen bleiben
bis der Georg gerufen hat STEH und siehe da wer steht? DER UNOX und wer bleibt liegen ICH!
Na ich kann doch meinen Ball nicht aus den Augen lassen, da holt ihn sich am End gar noch der Unox *grins*! ABER dass ich das STEH auch kann, wenn ich will, beweist das nächste Foto. Dieses Mal hat uns der Georg die Bälle abgenommen und da hatte ich keinen Grund zum Aufpassen mehr.

Es war wirklich alles geboten, was das Hundeherz begeht, nachdem wir entsprechend ausgepowert waren, nahmen wir, man höre und staune, Mitten im Dezember, ein kühlendes Bad in einem kleinen Wasserloch.


Hier auch noch ein PLATZ vom Unox, mit einer besonders witzigen Aufnahme "er im Licht" und "Ingrid ist der lange Schatten" *grins*


mit anschließendem STEH, auch mit diesem "Licht und Schattenspiel".


Dieses lange Beine vertreten kam mir heute gerade recht, denn gestern war alles ganz anders. Der Georg und ich sind noch in finsterer Nacht aufgestanden und nach Wien gedüst. Ja, endlich hat die, schon im September geplante und immer wieder verschobene, Übersiedlung stattgefunden und da der Georg der Ingrid nicht zutraut, dass sie uns im Ernstfall hätte trennen (ich bin in diesen Tagen mitten in meiner Stehzeit) können, durfte (musste) ich mit. Ja ich steige dem Unox momentan sehr "zuwe", streich ihm um den Bart und gebe ihm zu verstehen WAAAS ich von ihm will, mit Schwanz schräg stellen, schräger geht's gar nicht mehr. Er wäre recht willig und stellt sich gar nicht so blöd an. Ohne die vier wachsamen Augen unserer Beiden, gebe es sicher in ca. 63 Tagen im Hause Dorner unplanmäßigen Nachwuchs. ABER man lässt uns nicht *ggg*! All unsere Zärtlichkeiten sind vergebene Liebesmüh!

Aber ich bin vom Thema abgeschweift. Wir also in Richtung Wien, dort wurden Möbel geschleppt und dann standen wir vier vor verschlossener Bürotüre. Der Georg hatte den Schlüssel drinnen und wir waren draußen, er hat die Türe ins Schloss fallen lassen. Sein lieber Kollege musste angerufen werden und der hat sich auf den Weg zu uns gemacht, um uns aus dieser misslichen Lage zu befreien. Es ging dann weiter in Richtung E. Dort wurde die Waschmaschine und der Trockner auf den LKW geladen und auch der Eis- und Gefrierschrank wurde mitgenommen. In der Abenddämmerung kamen wir wieder in H. an. Als das Auto ausgeladen war, war es stockfinstere Nacht.

Wie es dem Unox und der Ingrid ergangen ist, hat sie uns gleich brühwarm erzählt. Die wurde am Morgen durch heftiges Gebelle vom Unox geweckt. Der stand bei der Terrassentüre und hat hinaus gekläfft, was ihn so erregt hat, konnte die Ingrid nicht verifizieren. Sie sah draußen nichts furchterregendes, was so ein Gekläffe gerechtfertigt hätte. Nachdem sie nun mal munter war, hat sie Kaffee gesüffelt und hat dann gleich, nachdem sie die "Filzstreifen" vom Teppich entfernt hatte, die fürchterliche Lärmmaschine angeworfen und nachdem Unox sie dabei sehr belästigt hat, wurde er "hinausgeworfen". Das hätte sie nicht tun sollen, denn dem war fad, der hat den Stecker vom lange Verlängerungskabel abmontiert, sprich Kupferdrähte durchgenagt,


daher wurde er wieder ins Haus geholt und die "Saugorgie" ging weiter. Da hörte Ingrid plötzlich hinter sich ein Knacksen, schaute sofort zu Unox und erstarrt zur Salzsäule, der war heftig dabei, das Kabel vom Staubsauger durchzubeißen. Das wäre jedoch ins Auge gegangen, das Kabel stand ja unter Strom, was da passieren hätte können, will Ingrid sich gar nicht ausdenken *schwitz*. Die Knie noch schlotternd macht sie sich mit dem Unox auf den Weg um zur Wiese Ball spielen zu gehen.

Sie hat ihm ziemlich gescheucht, der kleine, unmögliche Kerl muss doch irgendwie müde zu bekommen sein. Nach einer kleinen Verschnaufpause für die Ingrid kam sein nächster Streich, der war jedoch harmlos gegen die vorherigen. Er hat sich aus der Wäschetruhe eine Unterhose vom Georg geholt und "zerfetzt".

Das sind die kümmerlichen Reste!


Wie schon vorher erwähnt, kamen wir in der Abenddämmerung in H. an. Als das Auto ausgeladen war, war es stockfinstere Nacht. Unox und ich nach sooo langer Zeit endlich wieder vereint. War das eine zärtliche Begrüßung, der Unox hat sich mehr über mich gefreut als über den Georg. Es wurde gleich noch die Waschmaschine angeschlossen, der Eisschrank in Betrieb genommen und der Unox war immer an unserer Seite, doch dann hat er sich ins Gästezimmer zurückgezogen und wir hörten eine Zeit lang nichts von ihm. Das ist immer verdächtig, der Unox so still???? Was heckt der wieder aus? Na ja es ist ihm der heutige vierte Streich gelungen, er hat einen Gästepatschen in 1000 Futzerl zerlegt. Für diesen Tag waren es jetzt aber genug Streiche. Hinauf ins Haus, Futter fassen und für diesen Tag aus mit LUSTIG.

Kurz noch Freitag der 13. Da ist zu Ingrids Glück nichts "dramatisches" passiert! Aber ein Erlebnis mit "Gänsehaus Feeling" hatte sie noch in der Abenddämmerung. Wir vier waren am späteren Nachmittag schnell noch beim Billa Kleinigkeiten einkaufen. Als Ingrid und Georg mit vollen Taschen zum Auto kamen, war es schon sehr dämmrig. Es zog gerade eine Blaskapelle an uns vorbei. Die stimmten in diesem Augenblick einen Trauermarsch an, dahinter Menschenmengen, dann ein Leichenwagen und dahinter ein nicht endend wollender Trauerzug. Es war ein sehr mystisches Geschehen - dämmrig, nebelig, schwarz gekleidete Gestalten und dieser monotone Trauermarsch. Der Ingrid ist, für den Rest des Tages, das Gesehene nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Was war das wohl für ein Mensch der da gegangen ist. War es ein alter, schon sehr kranker Mensch der von einem langen Leiden erlöst wurde oder war es ein noch junger Mensch der plötzlich und unerwartet mitten aus dem vollen Leben gerissen wurde? Ihr wurde so richtig die "Vergänglichkeit" vor Augen geführt. Was zählt im Leben? Nicht Gut und Geld, die Gesundheit ist das wichtigste Gut des Menschen. Ewige Jugend und Gesundheit ist auch mit keinem Geld der Welt zu kaufen.