Freitag, 30. Mai 2014

Empört bin ...

Zum Glück muss ich heute keinen dramatisierten Freitagsroman von mir geben! Der Morgen verlief recht ruhig.

Ingrid und ich haben uns aus dem Haus geschlichen, während Unoxi unterm Schreibtisch eingebüselt ist. Ich flitzte über die Wiese und wälzte mich voll Wollust im grünen Gras. Ach ja, das darf ich, denn Grasmilben hab ich, lt. Fr. Dr. Tierarzt, keine. Mein Juckreiz und Haarausfall muss von was anderem kommen! Eine Allergie, eine Futterunverträglichkeit oder sonst was? Wir warten jetzt, bis wir die Blutuntersuchung machen dürfen und in der Zwischenzeit schluck ich täglich mein Tablettal! Es wird zwar besser, aber nicht GUT! Bei den Fleischmahlzeiten gibt es jetzt vor allem Huhn, Pute oder Schaf, wir lassen Rindfleisch weg und Fisch lass I selba weg *grins*.

ABER ich bin vom Thema abgeschweift. Wir "schreiten" also bei Sonnenschein über die Wiese und machen einen langen Spaziergang. Wieder im Haus wird die Wunde vom Unox versorgt, auch da keine Dramen! Anschließend gehen Georg und Unox auf eine Runde um den Teich, da regnet es bereits wieder. Da ich ihm aber keine Ruhe lasse und immer Spieleaufforderungen an ihn von mir kommen, werde ich ins Haus zu Ingrid gesperrt und lass meiner Empörung am Fenster "hängend" freien Lauf.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Ingrid ist immer Schuld

Schuld an allem was bei uns schief läuft, ist immer die Ingrid - ganz egal was passiert!

Ob sooo viel Glück vom gestrigen "Glückskleeblatt" zu verkraften ist? Bis jetzt haben wir von "großen Glück" noch nichts bemerkt!

Ich beginne mit meinen Erzählungen gestern Nachmittag. Wir VIER waren zum Einkaufen unterwegs. Post, Baumarkt, Billa, Bank, Trafik und Apotheke. Der netten Apothekerin wurde das "Leid" vom Unox und seinen offenen Stellen am operierten Fuß geklagt und die hat uns eine 100°/° medizinisch reine, antibakterielle Manukahonigsalbe ans Herz gelegt. Mit dieser wurde dann Unox für die Nacht versorgt. Mir stieg dieser köstliche Honiggeruch in die Nase und ich wollte den Unoxi sofort anknabbern. ABER auch er fand sein Haxal "lecker", also war besondere Vorsicht, wegen Naschgefahr, geboten. Den Abend haben wir gut über die Runden gebracht und auch die Nacht. Am Morgen sind Georg und ich, vor Unox und Ingrid aufgestanden. Die beiden haben weitergebüselt, er neben dem Bett liegend, Ingrid hat ihn im Halbschlaf gestreichelt und ist dann ins Traumland abgetriftet. Für die Zeit danach fehlt ihr die Erinnerung. Fest steht, als die beiden auch endlich aus dem Schlafzimmer kamen, saß der Verband nicht mehr dort wo er soll und auf Ingrid prasselte vom Georg ein Donnerwetter nieder - der Unox muss "an dem köstlichen Honigfussal" genascht haben *oh schreck*! Schuld daran ist SIE - sie hat im Schlaf nicht auf Unox aufgepasst!!!! Wir haben uns, ob dieser "Keppeltirade", sofort verdünnisiert und unsichtbar gemacht uns war das ganze nicht mehr geheuer. 

Dieser Morgen begann für Ingrid daher fast mit einer Herzattacke. Die Wunde wurde mit Käsepappeltee gereinigt und heute kam nicht die leckere Salbe darauf, sondern wieder die übel riechende Betaisadona und jetzt können wir nur hoffen, dass diese Schleckerei keine Nachwirkungen hat.

Der Feiertag war also höchst unerfreulich und der nicht enden wollende Regen begleitete uns den ganzen Vormittag. Ingrid und ich gehen, nachdem sie sich von ihrem Schock erholt hat, auf eine Regenrunde, auch ihre Beine wollen vertreten werden. Sie ganz in Gedanken der Angst und Sorge versunken und ich hüpfend und springend voll Lebensfreude. 

Und es ist fast nicht zu glauben, wochenlang hat sie kein einziges vierblättriges Glückskleeblatt gefunden und heute, ohne zu suchen fällt ihr Blick wieder auf eines. Das zweite in zwei Tagen.
DAS KANN DOCH NUR EIN GLÜCKSZEICHEN SEIN - so hoffen wir wenigstens! Glück tu gefälligst deine ARBEIT und lass uns nicht im Stich!

Mittwoch, 28. Mai 2014

Der Glücksklee

Am heutigen regnerischen Mittwoch, durfte ich mit Ingrid *freufreu* am späteren Vormittag auf eine Regenrunde gehen. Ich war ganz närrisch vor Glück, denn ich war schon länger nicht mit ihr spazieren. Nur der Georg hat seine Runden mit mir gedreht, die Ingrid war zum Unoxi hüten abkommandiert.  

Als sie sich ihre Regenstiefal anzog und ihre Jack nahm, war ich nicht mehr zu halten. WIR gehen hinaus! Ich bin gesprungen wie ein junges Fohlen, Glück und Vergnügen pur. Mit Bocksprüngen tanzte ich um Ingrid herum. Sie geht forschen Schrittes über die Wiese zum Wald, ich sause voran, so schnell ich nur kann. Als sie stehen bleibt und ihren Blick über ein Fleckchen mit Klee schweifen lässt, bin ich sofort bei ihr. Soll ich behilflich sein? Was sucht sie da? Plötzlich bückt sie sich und pflückt - was ist das? Sie freut sich - WARUM? Wieso diese Freude? Sie hält ein vierblättriges Kleeblatt, fast wie einen Schatz in ihren Händen. 
Das soll dem Unoxi endlich Glück bringen, der braucht GLÜCK ganz, ganz dringend!

Wir Beide sind dann noch weiter über die Wiese gewandert und der Unox hat in der Zwischenzeit beim Georg unter dem Schreibtisch seinen, so hoffen wir, Genesungsschlaf geschlafen.

Dienstag, 27. Mai 2014

Hier bei der Arbeit ...

Der Unoxi ist schon ein gaaanz ARMER! Alles was schief gehen kann, geht seit seiner TPLO schief. Die Ingrid sagt "NIEEEEE WIEDER" diese OP!Trotzdem ist er gut drauf und würde ur gerne mit mir herumtoben, wenn man ihm ließe. 

Am heutigen Dienstag, wechseln sich Sonne und Regenschauer wieder einmal ab. Grad ist es sonnig!

Ach ja und noch was, so viele Frösche am Teich wie heuer hatten wir noch nie. Dieses, nicht sehr ins Ohr gehende, Quarkkonzert
begleitet uns fast Tag und Nacht. Wenn da doch wenigstens ein verwunschener Hundeprinz dabei wäre, den würde ich sofort wach küssen *grins*!

In dieser Regenpause haben wir einen Riesenknochen zum Nagen bekommen und haben uns wohlweislich mit großem Sicherheitsabstand voneinander hingelegt und sind grad sehhhhhr beschäftigt ...
bitte MICH nicht zu stören, bin grad heftig am werkeln ... 
und jetzt, nach getaner Arbeit könnt ihr zu uns kommen und lauschen, man hört von uns keinen "Pipton" mehr. Zwei gesättigte und glückliche Hunde liegen flach.


Dienstag, 20. Mai 2014

Der arme Sünder ...

Der gestrige Tag ohne Georg war zum gähhhhhnen langweilig *grgrgr*! Meine einzige Unterhaltung war das Warten am Tor! Katze verbellen, Vogal verfolgen und Flugtiere fangen, denn Ingrid konnte mit dem "gehbehinderten" Unox ja keine weiten Streifzüge machen und daher war auch mein "bewegt werden" sehr eingeschränkt.

Am Abend hab ich meine Schlafstätte bei Ingrid im Schlafzimmer aufgeschlagen und mein Unoxi hat ganz alleine im Wohnzimmer genächtigt, der wollte uns nicht nachfolgen. 


Am heutigen Tag war zu einer angemessenen Zeit Tagwache und ICH stürzte mich, mit voller Blase freiwillig, unfreiwillig in die Fluten, ich musste die "Antal" aus dem Teich scheuchen. Die wollten in aller Gemütsruhe ihre Morgentoilette verrichten. ABER nicht mit mir, die haben dort nichts verloren, sollen sich ein anderes Gewässer suchen, der Teich gehört MIR und maximal noch dem Unox - *hug* ich hab gesprochen, "SCHLUSS, AUS, BASTA"! Sooo bin ich gleich auch zu meiner sportlichen Betätigung gekommen *grins*!


Danach saßen Ingrid und Unox im Sonnenschein und ich musste mich trocken laufen, zu diesem Zwecke hab ich jeden Baum in meinem Blickfeld beobachtet und wenn ich Gezwitscher oder Geflatter hörte, war ich dort und habe mich lautstark aufregen müssen. Der Unox sah mir nur fassungslos zu, stimmliche Unterstützung bekam ich nur vom Nachbarhund. Unox ist seit seiner OP ein richtiger "Langweiler" geworden, nichts kann man mit ihm anfangen. Na ja, ER würde ja eh wollen, aber Ingrid hindert ihn daran.


Nachdem wir endlich unser Frühstück bekommen hatten, verzog ich mich augenblicklich zum Tor und der Unox hat sich auf mein Bettchen im Schlafzimmer zurückgezogen und hielt seinen Genesungsschlaf. Als jedoch der Ingrid die Stille zu lange dauerte, ging sie nachschau'n was der Unox wieder ausheckt, der lag nicht mehr auf meinem Bett,
sondern wie ein armer Sünder im Eck!
Sieht er da nicht wirklich ARM und VERLASSEN aus?

An diesem Tag wurde es immer schöner und auch heißer, daher möchte ich sehr gerne diesen azurblauen Himmel bildlich festhalten! Was das für ein herrlicher Tag heute ist, nur Sonnenschein am fast wolkenlosen Himmel  ...
Ich hab meinen Wachposten am Tor verlassen, um keinen Hitzekoller zu bekommen und mir ein Schattenplätzchen gesucht.
Am Nachmittag war es jedoch am angenehmsten im kühlen Haus!

Montag, 19. Mai 2014

Am Tag als der Regen kam ...

Der Samstag war der "Tag als der Regen kam", bis dahin hatte sich das Wetter bei uns gar nicht so unfreundlich gestaltet, wie sonstwo in Österreich, wo starke Regenfälle die Landschaft überfluteten und die Erde das Wasser gar nicht mehr aufnehmen konnte. 

ABER der Samstag begann grau in grau und es war sehr unfreundlich, regnerisch und kalt. Georg und ich haben trotzdem im Garten gewerkt. Haben Unkraut ausgerupft und Gräser vielen dem Rasentrimmer zum Opfer. Ich natürlich immer an seiner Seite, ist doch eh klar, was täte DER ohne meine Hilfe? *grins*!

Am Sonntag weitere Außenarbeiten, trotz vieler Regenschauer, ich natürlich wieder überall dabei. Als ich jedoch die Enten im Teich erspähte, war ich nicht mehr zu halten, ich stürzte mich ins Wasser und hab sie aus dem Teich vertrieben. Ob Wasser von oben oder nass vom Schwimmen, ist doch ganz egal, dieses Federvieh muss raus aus meinem Teich *ggg*. Siegerin blieb ich, die stoben davon!

Nach gröberen Aufräumarbeiten im Haus und Hof, kamen am Nachmittag Besucher an. Zu VIERT sind wir bei strömendem Regen in den Wald gegangen. Ingrid und Unox mussten leider zu Hause bleiben, denn so weit gehen soll unser Zwergal noch nicht. Als wir von unserer Rundreise zurück gekommen, uns dem Haus näherten, kamen Ingrid sogleich mit einem vorgewärmten Handtuch an um mich trocken zu reiben. Ich, nun doch ganz froh im Warmen und Trockenen zu sein, kuschelte mich an Unoxis Seite. 

Die Zweibeiner hielten ein kleines Schwäzchen ab und dann verabschiedete sich unser Besuch. WIR bekamen endlich unser Abedfresschen *schleckschleck*. Danach haben Ingrid und Georg alles für einen Nudelsalat vorbereitet und der gemütliche Teil des Abend konnte beginnen. Georg gesellte sich zu uns und sogleich waren wir an seiner Seite.

Ein bisschen schmusen ...
 ein bisschen ruhen ...
 und uns an Georg schmieren ...
so ist dieses Wochenende ausgeklungen!

Montag, 12. Mai 2014

Der Albtraum

Das operierte Fussal vom Unox entwickelt sich leider nicht so erfreulich, wie wir erhofft hatten.

Den Durchfall haben wir jetzt im Griff, alles wieder normal. Die Wunde hat sich auch schön geschlossen und sieht gut aus aber seit einigen Tagen hüpft mein Kleiner meistens auf drei Beinchen. Er will den wehen Fuß einfach nicht belasten und tritt fast damit nicht auf. Die Verzweiflung von der Ingrid wächst von Stunde zu Stunde - was tun? Hat er Schmerzen? Wieder Schmerzmittel, die seinen Magen schaden? Ein weiteres Röntgen? WAS TUN?

Dabei ist Unox eh so ein tapferer und braver Partient. Er merkt, dass es ihm im Liegen besser geht aber die Begleiterscheinung vom vielen Liegen ist, das seine Muskeln auch schwinden werden und er weiß auch schon gar nicht mehr wie er liegen soll. Am Rücken liegend, geht's ihm einige Zeit ganz gut,
da kann er etwas entspannen!

Eines seiner wenigen Vergnügungen momentan, ist wenn er an dem kleinen "Baumstamm" herum kiefeln kann! 

Ingrid meint "diese OP wünscht sie niemanden" sie befindet sich seit 8. April in einem Albtraum! 

Wenn sich das ganze nicht in Kürze bessert, wird wieder eine Fahrt nach Wien notwendig sein und was wird man uns dort sagen????

Samstag, 10. Mai 2014

Mit der Seele baumeln ...

Gestern war der erste Tag seit langem, an dem wir nicht, in Sachen Unox, nach Wien koffern mussten.

Wir haben dicht aneinander gekuschelt den Sonnenschein genossen 


und haben dem rund um uns "herumtanzenden" Georg beobachtet. 

Der hat Unkraut gezupft und Gräser geschnitten. 

Ich hab so gehofft und mich gefreut, dass wenn der Verband endlich ab ist, ich mit meinem Kleinen wieder herumtollen kann - dem ist leider nicht so! Es heißt immer "Amica nicht", "Amica aus" oder "Amica lassen den Unox" *ggg*. Bis ich mit dem wieder herumtoben werd' können, werden noch viele Wochen vergehen müssen "schad is des".

So muss ich mich leider damit begnügen, mit Georg oder Ingrid alleine durch die Gegend zu streifen.

Nur liegen und mit der Seele baumeln dürfen wir gemeinsam!

Freitag, 9. Mai 2014

Ich rieche die Marder

Wenn es wahr ist, sind wir gestern, für die nächsten 14 Tage, das letzte Mal nach Wien zum Dr. Tierarzt gefahren *zaghaftes freufreu*, denn es kann ja immer noch Rückschläge geben und dann sind wir schon wieder mit dem kleinen Schwarzen dorthin unterwegs!

Es wurden ihm jedenfalls von der lieben Frau Dr. Stecher die Klammern entfernt, davon hat er überhaupt nichts mitbekommen, denn er lag so was von relaxt am Tisch. Die Narbe ist geschlossen und schaut auch recht gut aus, jetzt sollte viel Sonne an sein Bein - nur wo ist die heute? Immer wieder verschwindet sie hinter den dicken Wolken *ggg*!

Danach Besichtigung seines besten Stückes. Ingrid und Georg haben ganze Arbeit geleistet, das täglich zweimalige Spülen mit dieser Flüssigkeit aus der Spritze hat sehr gut gewirkt, die hatten damit auch ihre Challenge, einmal hat Georg vorne zu früh ausgelassen und der ganze Schaum spritzte mit einem Schwall über die Hände, sollen froh sein nicht ins Gesicht *grins*. Der "Bimmel ist fürs erste mal wieder OK". 

Für den Aufbau der Darmflora bekamen wir ein Pulver mit, dass Unox jetzt jeden Tag zwei Mal mit dem Futter verabreicht werden soll. 

Fr. Dr.Stecher hat danach  Ingrid und Georg mit Unox in den Garten geschickt und nach einiger Zeit gesellte sich Herr Dr. Hutter zu ihnen. Er hat Unox zugesehen ob und wie er seinen operierten Fuß belastet und hat uns bis 22.5., unserem nächsten Kontrolltermin, in "Gnaden entlassen". Es gab heute keine "Monatspille" den jetzt soll als aller erstes sein Magen und Darmtrakt, mit Enteroferment Beigaben zum Futter, saniert werden.

Wir sind danach nach E. gefahren, der Rasen wächst dem Georg auch dort über den Kopf und er war sofort mit dem Rasenmäher unterwegs.
Der Unox hat es sich auf der beschatteten Terrasse bequem gemacht 
und ich war in heller Aufregung! Während unserer langen Abwesenheit in E. haben sich die Marder auf unserem Dachboden breit gemacht, die feiern da oben "Orgien". Ich hab genau gerochen, wo die sich aufhalten und war nach oben keppelnd, wie ein Wilde unterwegs

bin sogar auf die Kiste gehüpft um den "Mistviechern" ein Stück näher zu kommen

*winswins* *heulheul* *jammerjammer*!