Dienstag, 23. Juli 2013

Abendausflug ins Moor


Gestern hab ich fast den ganzen lieben langen Tag beim Tor, immer den Schatten suchend, auf den Georg wartend, ausgeharrt! Erst gegen Abend, als ich den Mixer hörte, bin ich zum Haus gelaufen. Das ist für mich immer der Startschuss, dass es bald Futter gibt, das Obst und Gemüse wird mundgerecht zerkleinert. Nach der Raubtierfütterung, bin ich jedoch sogleich wieder zum Tor gelaufen und hab Ausschau nach Georg gehalten. Als der eeeendlich da war, war die Begrüßung entsprechend stürmisch. Ich wurde sogleich ins Auto verfrachtet. Aus dem Haus hörte ich den Unox bellen, der war auch in freudiger Erwartung. Ingrid ist mit ihm zum Tor gekommen und auch der hat sich einen "Haxen" ausgefreut, den Georg wiederzusehen. Das hat mir gar nicht gefallen - der Georg ist MEINER. Ich musste den Unox zurechtweisen. Endlich waren wir alle VIER im Auto. Wir machten einen Ausflug ins Moor,

doch da die Ingrid wieder einmal die Kamera ohne Karte mit hatte, gibt es keine Bilder von dem Erlebten. Wir haben vieles unterschiedliches gesehen, aber KEIN Moor, so weit sind wir mit unserm "Kleinkind" nicht gekommen.

Der Unox war am Anfang wieder ganz verschreckt und wollte ständig ins meterhohe Gras flüchten und sich verstecken. Ich rannte forschen Schrittes voran. Alleine bleiben wollte er jedoch auch nicht und so ist er mir geschwind gefolgt. Da waren Walker mit langen Stecken unterwegs, wir begegneten auch Menschen auf Drahteseln und normale Spaziergänger, so wie wir, nur hatte KEINER einen Vierbeiner an der Leine, Kontakt mit Artgenossen gab es daher keinen. Ich bin ganz sittsam auf dem Waldweg voran gelaufen, der Unox hat den Georg über Stock und Stein gezerrt. Bald wussten wir warum, der hat ein stilles Plätzchen für wichtige Erledigungen gesucht, man will doch schließlich und endlich nicht zum "Schauobjekt" bei so intimen Angelegenheiten werden *grins*! Damit wir das Zwergerl aber nicht überfordern, haben wir nach einiger Zeit den Rückweg angetreten. Da kamen wir an Kindern im "Käfig" vorbei, die wie Gummibälle durch die Lüfte flogen, der Unox war zuerst ein bisschen irritiert, dann ist er jedoch mutigen Schrittes auf diesen Käfig zugelaufen und hat das Geschehen sehr erstaunt und aufmerksam beobachtet. Eine Frau, die eine schwere Last getragen hat, hat den Unox zum Bellen und Haareaufstellen gebracht, was er sich da wohl gedacht hat? Dieser Frau war unser kleines Zergerl aber auch nicht ganz geheuer, die ist zur Salzsäule erstarrt, stehen geblieben. Angst vor dem kleinen Kerlchen? Da kann ich ja nur wiehern! Beim Auto angekommen, war unser Ausflug auch schon beendet und es ging ab nach Hause.
Es hätte die lustigsten Fotos geben können, ja wenn Ingrid auch die Karte zur Kamera mit gehabt hätte. So wurde dieser Ausflug leider nicht bildlich dokumentiert.

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