Donnerstag, 3. April 2014

Ein rabenschwarzer Mittwoch

Der gestrige Tag war ein rabenschwarzer, dabei hat er recht fröhlich begonnen! Wir waren wiedereinmal am Weg zum Dr. Tierarzt. Auf der Fahrt haben die Ingrid und der Unox noch ihre Späßchen getrieben. Braucht der Unox jetzt gar ne Brille?
NEIN, Ingrid hat mit ihm herumgealbert, sie wollte ihm nur ablenken, damit er vergisst, dass er das Autofahren nicht so gut verträgt.

In der Tierarztpraxis angekommen, wurde es dann für Unox wenig lustig. Das die Schmerzmittel so ganz und gar nicht geholfen haben, hat dem Herrn Doktor überhaupt nicht gefallen und daher wurde endlich sein Haxal genauer, nicht nur so oberflächlich wie das letzte Mal, untersucht. Es wurde ein Kreuzbandriss festgestellt. *Uiejegle* DAS war keine erfreuliche Diagnose. 

Da hat IHM wohl irgendeines unserer heftigen Spielchen zu einem "Fehltritt" verleitet und nicht sehr gut getan. 

Wir wurden an eine weitere Tierklinik verwiesen und machten uns auf den weiten Weg dorthin. 

Mir hat man, wegen meiner Aufstehschwierigkeiten, auch nur Schmerzmittel verpasst. Kann ein eingeschlafener Fuß oder sonst was gewesen sein, mehr Kommentar dazu gab es nicht. 

Am Ziel, in der Tierklinik Hollabrunn angekommen, wurde der Unox, nach langen bitten und betteln, wir kommen von so weit her und wollen nicht unverrichteter Dinge wieder abfahren, doch von einem Arzt genauer unter die Lupe genommen. Es folgte eine wirklich gründliche Untersuchung, der Unox wurde auf Herz und Nieren überprüft! Das Herz abgehört, die Ohren angesehen, am ganzen Körper abgetastet und auch bei seinen beiden Hinterbeinen einige Tests und auch der sogenannte Schubladentest gemacht. Danach kam das Röntgen und das hat die Diagnose bestätigt, Unox hat ein lädiertes Kreuzband - abgerissen oder nur eingerissen, kann man erst feststellen, wenn das Knie geöffnet wird. Mit einer sehr genauen Beschreibung dieser OP, klang alles recht schrecklich für unsere beiden - von wegen Knochen ansägen, Platte hinein schrauben *igittigitt*, haben wir sehr betroppezt diesen netten Herrn Doktor verlassen. 

Zu Hause lief das Internet dann heiß, denn der Georg wollte alle Information, die es zu dieser TPLO-Methode gibt in Erfahrung bringen. Nach diesem ausführlichen Berichten, wussten unsere beiden dann noch weniger als zuvor. Denn es gibt Berichte, wo von einer OP dringend abgeraten wird und "Selbstheilung ohne OP" ausführlich beschrieben wird. 

Auch hat die Ingrid, schon beim Weggehen aus der Tierarzt Praxis in St. Pölten, die Erzählung noch im Ohr, dass ihr eine Arzthelferin auch von dieser Methode, die bei ihrem Hund angewandt wurde, Heilung ohne OP und das hat sie Fr. Dr. Peer zu verdanken. Wir hatten schon vor all diesen unseren Aktionen am Freitag einen Termin bei Fr. Dr. Peer ausgemacht und da sollen der Unox und auch ich untersucht werden, dann erst soll entschieden werden, ob am nächsten Dienstag die schon ausgemachte OP stattfinden soll oder doch nicht! 




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