Georg und ich waren schon länger auf. Ich habe den erwachenden Morgen begrüßt und wichtige Dinge erledigt. Unoxi hat jedoch mit Ingrid im Schlafzimmer weiter geschlafen. Ich liege, nichts Böses ahnend, auf der Terrasse und strecke meine Nase der wärmenden Morgensonne entgegen, da hörte ich einen markerschütternden Schrei aus dem Schlafzimmer. Ingrid stand augenblicklich, kerzengerade im Bett und wir stürzten zu den Beiden nachschauen was "Ingrid dem Unox angetan hat". Was wirklich passiert ist, wissen wir nicht, sein Weinen ging uns allen durch Mark und Bein. Georg hat ihm seinen Fuß ein bisschen massiert und wieder ein kleines Stück von dem Klebeband, das auf dem Fell klebt und eventuell der Grund für ein "Zwicken und Zwacken" ist, entfernt. Der Kleine ist schon so sensibilisiert und kann es gar nicht mehr gut vertragen, wenn man seinen Fuß angreift, da muss der Georg sehr vorsichtig ans Werk gehen!
Nach einem kurzen Ausgang war der Kleine den ganzen Vormittag sehr, sehr schaumgebremst und lag mit schräg gestellten Ohren immer in ein und der selben Stellung ziemlich teilnahmslos auf seiner Matratze. Es ist jedoch ganz gut, wenn Unox sich ruhig verhält, denn um so schneller kann die Wunde heilen. Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe ist die beste Medizin.
Auf jeden Fall war der Mittwoch mit diesem "Panzer" am Fuß
noch um vieles beschwerlicher, wie heute mit dieser "leichteren Verpackung"!
Nachdem ich mit Georg ein bisschen spielen war und der Unox sein Schmerzmittel bekommen hatte, lag er vor dem Fenster und schaute uns zu. Als wir zurück waren, durfte auch er ein kleines Spielchen mit dem Ball wagen. Er war wieder besser drauf und nahm zum Glück wieder Anteil am Leben *freufreu*. Je weniger er sich momentan bewegt, um so schneller geht der Heilungsprozess von statten und um so eher können wir wieder gemeinsam herumtoben!
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